Die Kurzform: Wartezimmer. Bei einem neuen Frauenarzt. Ich bin ambivalent was das angeht. Die Rahmenbedingungen sind großartig, er ist nur 10 Minuten Fahrtweg entfernt. Aber! Er kennt mich nicht. Alles neu, alles neu erzählen, und dann den Wechseln vollziehen, mitten in der Eingliederung und AU. In ein paar Minuten weiß ich ob es klug ist oder nicht. Neben mir sitzt ein harter Typ, äußerlich. Lange Friese, Deathmetalshirt und diese typischen Anzeichen. Ich bin so ein interessierter Mensch, böse Zungen behaupten ich sei neugierig, was er wohl hier beim Frauenversteherarzt macht? Das kann doch nur was schlechtes sein. Der arme Typ. Und nun sind irgendwie ALLE vor mir dran gekommen. Die Welt ist gegen mich. Oder habe ich etwas an mir, das man es so mit mir machen kann? Egal, es ist nicht zu ändern. Das Ergebnis zu diesem Besuch werde ich später berichten, liebe Leserin.
So, es ist mittlerweile Nachmittag. Ich habe etwas für meine Seele getan – Deko gekauft, und für meine neuen Rundungen- Nudeln gegessen.
Die nette Helferin- was für ein bescheuerter Name eigentlich, hat bemerkt das ich schon leicht Staub ansetze und mich netterweise schon mal zum Wiegen und Messen geholt. Als ob ich nun auch noch wissen will wie fett ich geworden bin. Man man man
Und Zack kam ich dann doch nach 80 Minuten warten dran. Und dieser Art ist ja mal süß. Total nett, sehr gründlich und aufmerksam. Er hat mir alles erklärt, Kopfschütteln inkl. Und mir gesagt das alles großartig ist. Hat meine Brust gelobt, wie schön sie operiert wurde, und mir versichert das ich in guter Form bin. Hahaha. Ich nehme das gern an. Es wurde ein Krebsabstrich gemacht, Blut abgenommen und mich für in 3 Wochen wieder einbestellt. Da will er noch mal den weiteren Nachsorgeplan und Fragen seinerseits klären. Also, es war wohl eine gute Entscheidung sich auf dieses neue Projekt einzulassen. Bis in drei Wochen also.
I‘m fineFor real.