Der Sergeant ruft zum Gespräch

Wenn ich zu meiner Therapeutin gehe, ist das wie das öffnen der Wundertüte. Einmal ist es ok, und ein anderes Mal kommt zum Vorschein was ich gar nicht mag. So auch gestern. Nichts ahnend und natürlich mit mir hadernd ob ich überhaupt hingehen möchte, saß ich nun da. Ich habe ihr auch wirklich meine Gedanken„Der Sergeant ruft zum Gespräch“ weiterlesen

Warten auf ein Zeichen

Es gibt Lebensphasen da habe ich viele Gedanken an das Leben wie es war, wie es geworden ist und was ich noch draus machen kann. Aber dazu gehört auch sehr oft, was haben anderen Begegnungen mit mir und aus mir gemacht. Mein Hobby z. B. Es war so eine prägende Zeit als Tanzmariechen. Ich hatte„Warten auf ein Zeichen“ weiterlesen

Déjà-vu

Als Déjà-vu [deʒaˈvy] (französisch déjà vu  ‚schon gesehen‘) wird eine Erinnerungstäuschung bezeichnet, bei der eine Person glaubt, ein gegenwärtiges Ereignis früher schon einmal erlebt zu haben.[1][2] Dabei scheint – trotz eines starken Erinnerungsgefühls – Zeit, Ort und Kontext der „früheren“ Erfahrung ungewiss oder unmöglich.[3][4] Im Französischen wird dieses psychische Phänomen u. a. in folgende Formen aufgeteilt: Déjà-entendu [deʒaɑ̃tɑ̃ˈdy] bzw. Déjà-écouté (‚schon gehört‘) oder Déjà-vécu[5] [deʒaveˈky] (‚schon erlebt‘), Déjà rêvé (‚schon geträumt‘„Déjà-vu“ weiterlesen

20 Minuten

Ich sitze in meinem Auto und habe 20 Minuten Zeit. Zeit die es zu überbrücken gilt. Und meine Motivation ist gleich null. Ich habe eigentlich zu gar nie nichts Lust. Und selbst dazu nicht. Was habe ich denn gleich mit meinem Sergeant zu besprechen? Da ist einfach nichts in meinem Kopf. Und ich bin wirklich„20 Minuten“ weiterlesen

Bimmelim – eine Tüte Pommes bitte – oder doch lieber mehr vom weniger.

Ich bin noch da und habe auch irgendwie ein schlechte Gewissen mir selbst gegenüber. Ich vernachlässige doch tatsächlich meine Prinzipien – ist ab und an gar nicht so schlecht. Meine Gedanken kreisen oft – leider auch nicht immer in so schöne Richtungen. Diese Sache mit den „Stimmungsschwankungen“ oder Verdunklungsrollos im Gehirn sind wirklich so eine„Bimmelim – eine Tüte Pommes bitte – oder doch lieber mehr vom weniger.“ weiterlesen

Ist diese Frage legitim?

Was ist dein Traumjob? Wenn ich denn wüsste was ein Traumjob so kann. Vermutlich habe ich eine Mischung aus Traum – und Notwendigkeitsjob. Ich liebe sie beide, und darum könnte ich mir keinen davon autark vorstellen. Und wie wäre es wohl mit einem Job, täglich die gleichen Abläufe? Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber„Ist diese Frage legitim?“ weiterlesen

Wo steht eigentlich die Tür zum Ausgang?

Die Kurzfassung ist ja hinlänglich gekürzt bekannt – sie Eintrag vor ein paar Tagen. Ich stehe also seit 2022 im Mai wieder regelmäßig bei meinem Sergeant vor der Tür. Sie lässt mich auch rein, weil wir uns irgendwie mögen. Also ich mag sie, auch wenn ich den Grund ihres dort hin gehen zu müssen mögen,„Wo steht eigentlich die Tür zum Ausgang?“ weiterlesen

Hui schon Dezember 2023

Wo ist das Jahr nur geblieben. Ich habe es irgendwie verwirrwart. Oder anders gesagt, es hat mich einfach zurück gelassen. Eigentlich ist gar nichts passiert im „nichts“ und das ist ganz großartig. Aber, ja bei mir gibt es leider immer ein total blödes aber. Ich mache die Kurzform: Wiedereingliederung im Februar abgeschlossen, 3 Monate gearbeitet,„Hui schon Dezember 2023“ weiterlesen

Mein Leben Teil II

Wie sollte ich es sonst nennen, nach dem „nichts“ in meiner Brust. Erst heute habe ich irgendwem erzählt das mein Leben im Grunde von vorne beginnt. Nicht heute, nein eher so ab 2022. Nach all den Behandlungen und Erwachen. Ich war mir ja so sicher das ich das alles einfach mitmache und dann wieder schick„Mein Leben Teil II“ weiterlesen

Gedankekarussell

Wenn mir die Happypills genommen, werden ist als allererstes Folgendes präsent: wann kommen sie wieder, die Ängste, komischen Gedanken, Antriebslosigkeit und all die Nebenwirkungen der Nichtpillen? Und genau das ist eine Gradwanderung die es geschickt zu meistern gilt. Ich freue mich auf das Ende unseres gemeinsamen Weges, und genau das muss mir in meinem Köpfchen„Gedankekarussell“ weiterlesen

Warten im Zimmer

Die Kurzform: Wartezimmer. Bei einem neuen Frauenarzt. Ich bin ambivalent was das angeht. Die Rahmenbedingungen sind großartig, er ist nur 10 Minuten Fahrtweg entfernt. Aber! Er kennt mich nicht. Alles neu, alles neu erzählen, und dann den Wechseln vollziehen, mitten in der Eingliederung und AU. In ein paar Minuten weiß ich ob es klug ist„Warten im Zimmer“ weiterlesen

Hallo Arbeitswelt

Habe ich Dir eigentlich schon erzählt das die Krankenkasse mir die Therapie bewilligt hat? Nun, nach einem Wiederspruch meinerseits ging es dann komischerweise sehr zügig mit der Genehmigung – „nach gründlicher Prüfung“- aha! Ich hinterfrage dies nur sehr leise in mir drin, will ja niemanden wachrütteln. Vom Zeitrahmen können es zwei Jahre Therapie sein, aber„Hallo Arbeitswelt“ weiterlesen

🐇 Nun ist es da, das Jahr des Hasen.

So sagen zumindest die Chinesen. Der Hase. Da fällt mir nur einer ein: der weiße Hase, der keine Zeit hat. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, schleppt er noch eine viel zu große Uhr mit sich. Das neue Jahr also. Als allererstes hat es mir Gedanken geschenkt. Wilde, Wirre und auch Erleuchtende. So„🐇 Nun ist es da, das Jahr des Hasen.“ weiterlesen

Es reicht nicht, das gute Waschpulver zu nehmen. Der Fleck braucht intensive Maßnahmen, um dauerhaft zu verschwinden!

Und das lernen wir doch schon als Kind. Oder hast du, liebeR LeserIn mit Grasflecken an den Knien, Applaus von Mama bekommen? Eben. Sie musste richtig ackern um die Büx wieder schick zu bekommen. Und genau da stehe ich gefühlt mein ganzes Leben. Und es fuckt mich gerade so ab. Diese Spirale, sich selbst zu„Es reicht nicht, das gute Waschpulver zu nehmen. Der Fleck braucht intensive Maßnahmen, um dauerhaft zu verschwinden!“ weiterlesen

Träume die den Schlaf besuchen…

Ich träume die letzten Tage gruseliges, tiefgründiges und angsteinflössendes. Es mag wohl sein das es mit vielen bevorstandenen Terminen zusammen hing. Ich dachte ich wäre wieder recht „stabil“. Weit gefehlt. Ich erwische mich, wie ich wieder einen Rückwärtsgang in mein geschütztes Häuschen antrete. Mich überfordern Gespräche, Verantwortung und mein Sein. Ich habe seit Tagen dieses„Träume die den Schlaf besuchen…“ weiterlesen

Du kannst nicht alles haben…

Nachdem ich nun einigermaßen in meine alte- neue Therapieroutine gefunden habe und die Tabletten so richtig wirken, geht es mir besser. Aber so richtig besser geht es mir seit etwa 2 Wochen. Natürlich spielt die Ruhe und Gewissheit vorerst keinerlei Verpflichtung nachzukommen, eine grosse Rolle. Aber auch die Tatsache das ich diese Teufelspillen nicht mehr„Du kannst nicht alles haben…“ weiterlesen